Antriebskräfte

Viele Industriezweige haben dieselbe Entwicklungsrichtung wie die Forstwirtschaft  durchlaufen. Zu Beginn ging es vor allem darum, die Produktion zu effektivisieren, während das Anforderungsprofil heutzutage viel komplexer ist und alle Aspekte vom Geldbeutel des einzelnen Forstunternehmers bis hin zum globalen Umweltschutz abdeckt.

Steigende Anforderungen

Globale Umwelt- und Klimafragen stehen seit den 1990er-Jahren mit einem verstärkten Fokus auf der Emission von Treibhausgasen wie Stickoxid (NOx) immer mehr im Mittelpunkt. So müssen die Forstmaschinenhersteller die Emissionsgesetze in der EU und den USA, die eine stufenweise steigende Abgasreinigung vorschreiben, um die Emissionen von NOx und Partikeln (PM) bis 2014 zu senken, einhalten. Der Ernst der Gesetzgebung spiegelt sich in der raschen und stufenweisen Reduzierung wieder: Von einer 29%igen PM-Reduktion im Jahr 1996 bis zu einem Rückgang von sage und schreibe 97% bei NOx und PM im Jahr 2014 (siehe Diagramm). Bei den Forstmaschinenherstellern hat dies zur Entwicklung verschiedener Abgasreinigungsverfahren geführt.

Produktivitätsanforderungen

Natürlich kann der Forstunternehmer auch mittels einer gesteigerten Produktion seine Rentabilität verbessern. Hier besteht in Sachen Motor ein Entwicklungspotenzial. Darüber hinaus besteht bei der Produktivitätssteigerung mithilfe z.B. eines stärkeren Motors die Gefahr, dass die Umweltanforderungen nicht mehr eingehalten werden können, da größere Motoren zumeist schwerere Maschinen mit höherem Kraftstoffverbrauch und höhere Emissionen zur Folge haben. Sinnvoller ist es daher, dem Beispiel Komatsu Forests zu folgen und auf eine intelligentere Steuerung und Optimierung der Motorstärke zu setzen und die neusten Technologien zu nutzen, um den Kraftstoffverbrauch pro produziertem Kubikmeter zu senken und dabei die Umweltbelastung zu reduzieren.



Emission reduction