Die 3-Pumpen-Hydraulik, auch 3PS genannt, basiert auf drei verschiedenen Hydraulikkreisen, von denen einer stets als Transmissionspumpe agiert, während die beiden anderen automatisch die hydraulischen Funktionen mit Leistung versorgen. In der Praxis ermöglicht dies den parallelen Betrieb mehrerer Funktionen und ein erheblich höheres Arbeitstempo. Martin Johansson arbeitet seit etwa 4 Jahren mit dem System und ist überzeugt, dass seine hohe Produktivität zum großen Teil auch auf 3PS zurückzuführen ist. Gleichzeitig erfordert es seiner Meinung nach auch eine gewisse Übung, um es optimal zu nutzen. 

„Ich erinnere mich, dass ich mit 3PS bereits im ersten Monat mehr produziert habe, doch auch heute noch weist die Lernkurve nach oben. Da ich ziemlich ehrgeizig bin, finde ich ständig Details, die ich noch optimieren kann, und die hohe Kapazität birgt jede Menge Entwicklungspotenzial.“ 

Worin liegt der große Vorteil von 3PS? 

„Darin, dass man mehrere Funktionen gleichzeitig ausführen kann, beispielsweise vorwärtsfahren und gleichzeitig ansetzen und ablängen. Dadurch kann ich mehr produzieren, denn ich habe einen ganz anderen Arbeitsfluss, wenn ich beim Ablängen nicht stillstehen muss.“  

Ein weiterer Vorteil ist der geringere Kraftstoffverbrauch, merkt man das? 
„Ja, absolut. Der Kraftstoffverbrauch pro Stunde sinkt zwar nicht, aber da man pro Zeiteinheit mehr Holz produziert, verringert sich der Verbrauch pro aufgearbeitetem Kubikmeter.“  

Wann profitiert man am stärksten von 3PS? 
„Eigentlich immer, da konstant Kraft zur Verfügung steht. Aber wenn ich ein konkretes Beispiel nennen soll, dann beim Vorwärtsfahren und gleichzeitigen zügigen Arbeiten, denn genau das ist Produktivität“, schließt Martin Johansson.